Selbstbehauptung und Widerstand von Jüdinnen und Juden während des Holocaust

Selbstbehauptung und Widerstand von Jüdinnen und Juden während des Holocaust

Mit Prof. Dr. Andrea Löw

Am 23.11 19:00 Uhr

Rubenowstraße 1 - HS 1

„Die Hauptsache, daß mein Traum verwirklich ist. Ich habe es erlebt, eine Widerstandsaktion im Warschauer Getto. In ihrer ganzen Pracht und Größe“ Dies schrieb Mordechai Anielewicz, der Kommandant der Jüdischen Kampforganisation, während des Aufstands im Warschauer Getto kurz vor seinem Tod an einen Freund. Dieser Aufstand, der sich dieses Jahr zum 80. Mal jährte, wurde zum Symbol der jüdischen Auflehnung gegen das NS-Regime. Die Bedingungen für Widerstand waren jedoch ungeheuer schwierig und so kam es nur selten zu bewaffneten Revolten. Dennoch: Jüdinnen und Juden in Europa haben sich auf verschiedene Art und Weise den Nationalsozialisten widersetzt. Im Vortrag werden die Bedingungen und Probleme von jüdischem Widerstand diskutiert und, mit einem Schwerpunkt auf dem besetzten Polen, verschiedene Formen der Auflehnung und der Selbstbehauptung von Jüdinnen und Juden dargestellt.

Prof. Dr. Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und lehrt an der Universität Mannheim.


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