Der Propagandamythos des Hitler-Ludendorff-Putsches am Beispiel des Teilnehmers Hans Rickmers

Der Propagandamythos des Hitler-Ludendorff-Putsches am Beispiel des Teilnehmers Hans Rickmers

Mit Dr. Jörn Lindner

Am 10.11 19:00 Uhr

Rubenowstraße 1 - HS 1

Der 1923 gescheiterte „Hitler-Ludendorff-Putsch“ wurde nach 1933 zum Gründungsmythos des „Dritten Reiches“ stilisiert. Die 12 dabei gestorbenen, sog. „Blutzeugen der Bewegung“, wurden zu absoluten Vorbildern und Ikonen – keine anderen „Parteimärtyrer“ wurden so oft und intensiv in eine Vorbildrolle für die „Volksgenossen“ gedrängt. Der Hamburger Sozial- und Wirtschaftshistoriker Dr. Jörn Lindner analysiert dies beispielhaft an der Biographie eines der Toten – dem Rittmeister Hans Rickmers. Zunächst wird Rickmers‘ Werdegang vor 1923, dann seine Rolle während des Putsches, die Transformation in eine nationale Ikone und schließlich der Umgang mit dieser nach 1945 beleuchtet – Mythos und Realität standen dabei immer wieder in einem äußerst ambivalenten Verhältnis.

Dr. Jörn Lindner ist Historiker und stellvertretender Leiter des Gemeindearchivs Seevetal. Seine Promotion hat er über die hanseatische Reederfamilie Rickmers verfasst, anschließend lehrte er als Dozent an der Universität Hamburg.


In Kooperation mit:

Bei Nachfragen zur Veranstaltung:

Kontakt

Referent für politische Bildung und Antifaschismus

Sprechzeiten:

Montag 17:00-20:00; Dienstag 16:00-18:00

Telefon: +49 3834 420 1750

Email: asta_bildunguni-greifswaldde

Allgemeiner Studierendenausschuss
Friedrich-Loeffler-Straße 28
17489 Greifswald