Antragsteller*innen: Daniel Voss
Antrag: Die Vollversammlung der Studierendenschaft spricht sich dafür aus, dass Studierende künftig nicht mehr als zwei hochschulpolitische Ämter gleichzeitig in Gremien und Organen der verfassten Studierendenschaft innehaben dürfen.
Hierzu zählen insbesondere:
• Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)
• Studierendenparlament (StuPa)
• Arbeitsgemeinschaften des StuPa (z. B. AG SHA)
• Fachschaftsräte (FSR)
Darüber hinaus darf je Studierendem höchstens eine Leitungsfunktion (z. B. Vorsitz, stellvertretender Vorsitz, Geschäftsführung, Finanzreferat oder gleichwertige Position) innerhalb der genannten Gremien gleichzeitig bekleidet werden.
Begründung des Antrags: Es soll verhindert werden, dass Einzelpersonen hochschulpolitische Machtpositionen monopolisieren und dadurch den Kurs der studentischen oder universitären Politik in besonderem Maße nach eigenen Vorstellungen beeinflussen können.
Zugleich soll vermieden werden, dass persönliche Belange oder in einem Gremium gebildete Meinungen über mehrere Ebenen hinweg getragen werden und dadurch andere Gremien in ihrer Entscheidungsfreiheit beeinflussen.
Alle studentischen Gremien sollen weitgehend unabhängig voneinander diskutieren, urteilen und Beschlüsse fassen können, um pluralistische, demokratische und ausgewogene Entscheidungsprozesse zu gewährleisten.
Diese Maßnahme dient der Stärkung von Transparenz, Vielfalt und gleichberechtigter Mitbestimmung innerhalb der verfassten Studierendenschaft.