Greifswald – Das 9-Euro-Ticket bot eine kostengünstige Art zu reisen und war aus
studentischer Sicht ein voller Erfolg. Mit dem 49€-Ticket gibt es seit einiger Zeit einen
Nachfolger. In MV gibt es zudem eine ermäßigte 29€-Version für Azubis,
Berufsschüler*innen und Senior*innen bei welcher Studierende wieder einmal außen vor
gelassen wurden.
Robert Karl Gebauer, AStA-Vorsitzender der Universität Greifswald, äußert sich zur
Forderung nach dem 29€-Ticket wie folgt: “Ich befürworte ganz klar die Einführung des 29€-
Tickets für Sudierende. Laut dem Statistischen Bundesamt lebt jede*r dritte Student*in
unterhalb der Armutsgrenze. Es wäre aus meiner Sicht nur logisch, die Studierenden in MV
finanziell zu entlasten und sie somit nicht von der Mobilitätswende auszuschließen. Wir sehen
bereits, dass in einigen Bundesländern die jeweiligen Landesregierungen genau an diese
Argumentation anknüpfen und auch für Studierende eine vergünstigte Version anbieten.“
Im Angesicht der prekären Lage der Studierenden muss eine große Mehrheit nebenher in
Lohnarbeit verbringen, sodass ein fokussiertes Studieren kaum mehr möglich ist. Viele
Studierende haben sich aus diesen Gründen bereits gegen ein 49€-Ticket entschieden, da diese
49€ für viele keine finanzielle Entlastung darstellt.
Robert Karl Gebauer ergänzt: „Hier verpasst die Landesregierung weiterhin die Möglichkeit,
Studierende zu entlasten und gleichzeitig für die notwendige studentische Mobilität zu
sorgen.”
Die Studierendenschaft der Universität fordert daher die Landesregierung dazu auf, den
Studierenden den Zugang zum ermäßigten 29€-Ticket zu ermöglichen.
Ihr Ansprechpartner für weitere Information ist:
Robert Karl Gebauer, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses, Telefon +49 3834 420 1750,
asta_vorsitz@uni-greifswald.de